Ein intimer Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft – das ist der rote Faden, der sich durch meine bisherigen Dokumentarfilme zieht. Authentische Portraits, die dem Zuschauer einen – manchmal ungewohnt – nahen Blick auf ihm ferne und fremde Orte und Persönlichkeiten ermöglicht. Ich verbringe viel Zeit mit meinen Protagonisten und tauche in ihr Leben ein. Ausgehend von einer stabilen Vertrauensbasis porträtiere ich ihre Situation, ihre Wirklichkeiten und schaffe auf diese Weise Nähe und Authentizität.
Dabei interessieren mich besonders die Schnittstellen der Narration, zwischen Sprache und Bild, medienübergreifenden Inszenierungen und ungewöhnlichen Einblicken.
Agentur → Sinus Media
»Die Appalachen gelten als eines der Armenhäuser Nordamerikas – der Kohleboom ist vorbei, die Landwirtschaft tut sich schwer – und in diesen Bergen entstand die »Mountain Music«, der Ursprung der Country- und später Bluegrass Musik.
Matthias Lawetzky, Absolvent der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, nähert sich in seinem Dokumentarfilm »Appalachian Holler« den Einwohnern dieses Mittelgebirges und ihrer Beziehung zu dieser Musik sehr einfühlsam. In ruhigen und intensiven Bildern trägt er die Geschichten der Einheimischen vor und untermalt dies mit simplen, ehrlichen Strukturen der Mountain Music.
Mit seiner Kamera bewahrt er respektvoll Distanz zu den Gesichtern, den Instrumenten und Häusern, um die herrschende Armut nicht unnötig zu betonen. Die Schnitte sind ruhig und unaufdringlich und schaffen eine harmonische Verbindung von Schauplatz und Musik.
Matthias Lawetzky hat eine innovative Idee für ein dokumentarisches Thema in einen beeindruckenden Abschlussfilm verwandelt.«
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